Freitag, 14. Februar 2014

Tiefe tiefgründige Tiefgedanken.

Sonntag, 9. Februar 2014

Momente in Bildern, Gefühle in Worten.

Freitag, 7. Februar 2014

Und irgendwann erscheint alles weniger bunt, weniger natürlich und immer mehr grau.
Was wir sofort erkennen und auch reagieren; wir packen unsere Farbpallette aus und malen blaue, rote, grüne und gelbe Herzchen an die Wände. Tag für Tag. Aber das Zeit-Leistungsverhältnis ist nicht gerade motivierend und die Herzchen scheinen einfach nur ironisch, mit diesem schwarzen Hintergrund.
Hoffnung wird ersetzt von Frustration.
Jetzt. Nicht. Aufgeben...

Tun wir nicht.
Stattdessen schließen wir die Augen und bauen uns blind eine andere Welt, die wir bunt mit Herzchen anmalen..
Und das scheint auf einmal nicht mehr ironisch, denn das einzige, was man braucht ist Fantasie, um auch den Hintergrund bunt zu machen- schließlich ist im Traum alles möglich.
Die Welt wird richtig schön. Man fühlt sich richtig wohl da und die Augen werden immer seltener geöffnet.
Wozu auch? Hier ist es besser.

Und wir vergessen irgendwann, was die Realität ist und was der Traum.
Wir wollen uns nicht mehr dran erinnern, dass wir uns in der Utopie befinden. Wir wollen nichts wissen.Wollen nicht wissen, dass die eigentliche Welt eine andere ist, und diese einfach richtig zerstört ist- wegen uns. Und wir sie in unserer Blindheit noch mehr zerstören...
Aber es wird immer schwieriger, diese Tatsachen zu verdrängen. Klar, jeder hat schon mal von Armut, Hunger und Massentierhaltung gehört. Aber miterlebt wohl kaum, denn sonst würden wir das nicht mehr abziehen, diese Ignoranz, dieses Denken. Wir versuchen noch nicht mal was daran zu ändern.
Aus Bequemlichkeit. Und Angst.
Wir vertauschen die brutale Realität mit dem gegenstandslosen, glücklichem kleinem Traum übers Shoppen.
Als ob die Frage, welche Schuhe wir nun haben wollen oder welche Frisur am meisten zum Gesicht passt ,wirklich zählt.
Aussehen, Status, PRs und Geld sind alles- und dafür tun wir alles.
Aber natürlich blind und ohne jegliches Bewusstsein, um, falls es dann doch ehtisch nicht vertretbar ist, sagen zu können, dass wir ja nichts wussten.
Wir fühlen uns so frei, als ob das unsere klare Wahl wäre. Aber wer will schon in Ignoranz leben?
Die Antwort ist: Alle, die ich kenne. Mich eingeschlossen.

Fakt ist aber, dass jeder irgendwann aufwachen wird, egal wie realistisch ein Traum erscheint.